Das Theater ist für mich einer der letzten Orte der Live-Begegnung und gleichzeitig des gemeinsamen Erlebens. Seit ein paar Jahren erfinde ich szenische Systeme, die dieses Theatererlebnis intensivieren: Die Zuschauer tauchen als Teil einer Geschichte oder eines Prozesses in dem szenischen "immersiven" System ein. Durch das Erleben anderer Perspektiven möchte ich eine Offenheit bei den Zuschauern auslösen, die unsere alltäglichen Mechanismen in Frage stellen und eine Art nachhaltige Neugierde für das Fremde generell erwecken könnte.
Meine Inszenierungen entstehen daher wesentlich im Dialog zwischen Theater und Performance, Installation, Film, Bewegung und Musik.
Ich adaptiere und setze gerne Romane der Weltliteratur, klassische wie moderne Dramatik oder Filme für die Bühne um. Ich schreibe auch selber Theaterstücke für das Ensemble, oder im Dialog mit Künstlern, die mich besonders inspirieren.
Ich habe eine besondere Leidenschaft für die Konzeption und Umsetzung von interdisziplinären und performativen Installationen in nicht theatralischen Orten.
P. Beaulieu
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